"Business as usual bedeutet die Zerstörung des menschlichen Lebensraumes"

 

Stadt- und Verkehrsplanung am Beispiel einer "Modellregion Siegen"

 

Die Stadt Siegen ist ihrer Beschaffenheit nach noch immer eine Kleinstadt mit umliegenden Dörfern, die jetzt Stadtteile genannt werden. Offiziell hat sich Siegen lange Zeit als Großstadt bezeichnet. Ende Mai 2013 stellte sich nach Auswertung der Volkszählung 2011 jedoch heraus, daß die Einwohnerzahl unter 100.000 liegt.

 

Siegen fungiert als Oberzentrum für die Bundesländer-übergreifende Region im Umkreis von etwa 50 Kilometern. Das bringt insbesondere große Probleme bei der Bewältigung von Verkehrsströmen mit sich. Die Stadt Siegen ertrinkt buchstäblich im Automobil-Verkehr. Reflexartig wurden bisher Strassen und Parkplätze ausgebaut, um dieser Autoflut Herr zu werden. So besteht die eigentliche Stadt Siegen heute primär aus Fahrbahnen und Abstellplätzen für Autos.

(Heinrich Böll in den 50er Jahren: "Ich glaube, daß alle Städte von den Autos zerstört werden, und ich will mich jetzt gar nicht in lange Spekulationen einlassen, daß eine Art Heimatvertreibung durch die Autos auf Dauer stattfinden wird ... Ich glaube, das hängt mit der Ideologie 'Wachstum' zusammen, und wenn die sich ganz reduziert, wenn das Wachstum nur noch aus Autos besteht und Straßen für diese Autos, dann sehe ich da bedenkliche Dinge in der Zukunft.")

 

Ein aktueller Spiegel-Artikel:

http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/99-crashes-von-klaus-gietinger-interview-mit-dem-autor-a-1004932.html

 

Für diejenigen Menschen, die sich in anderer Weise bewegen wollen als mit dem Auto, ist Siegen extrem lebensfeindlich. Das hat wiederum zur Folge, daß die Stadt als Wohnort gemieden wird und in den sogenannten Stadtteilen am Rande neue Siedlungen entstehen. Dadurch wird Fläche verbraucht und erneut Verkehr produziert: ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt.

 

Die Weiterentwicklung einer Stadt also auch der Stadt Siegen sollte diesen Maximen folgen:

  • Kein weiterer Flächenverbrauch für Siedlungen oder Industrie, sondern Recycling der vorhandenen Flächen und möglichst deren Reduzierung durch Renaturierung 
  • Kein weiterer Flächenverbrauch für Verkehrswege, sondern deren Reduzierung durch Renaturierung
  • Einführung der Umweltzone im gesamten Stadtgebiet
  • Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs, Priorisierung von ÖPNV, Fußgängern und Radfahrern, denn entgegen der selbstverständlich gewordenen Anspruchshaltung gibt es kein Grundrecht auf Strassen für den Automobilverkehr.
  • Erhalt von Identifikations-stiftenden Bauwerken, Verhinderung von sinnfreier Neomanie.
  • Bei Neubau von Gebäuden oder Strassen Einbeziehung von Erhaltungskosten und Kosten für Entsorgung bzw Recycling
  • Einhaltung von gesetzlichen Mindestlöhnen oder Tariflöhnen bei eigenem Personal, vor allem aber auch bei Personal im Rahmen von Ausschreibungen.
  • Transparenz bei Bauvorhaben und Ausschreibungen. 

Das sogenannte Konzept „Siegen zu neuen Ufern“ könnte den Beginn eines Umdenkens in der Stadt- und Verkehrsplanung für die Stadt Siegen markieren: Der Autoparkplatz auf einer riesigen Betonplatte über der Sieg ist abgerissen, die Verknüpfung zweier Fußgänger-Areale in Unterstadt und Oberstadt wird verbessert, und die Autofahrbahnen der Durchgangsstrasse werden auf zwei Fahrstreifen zurückgebaut.

 

Nach dem Bau der autobahn-ähnlichen Hüttentalstrasse (HTS) sind die innerstädtischen Strassen theoretisch nicht mehr mit Durchgangverkehr belastet. Daher ist es konsequent, die Natur (Fluß Sieg) und die Stadt-strassen soweit möglich vom individuellen Autoverkehr zu befreien und sie den Bürgern als Lebensraum zurückzugeben.

 

Der jetzige Beginn, der eigentlich eine Rückkehr zu Bewährtem darstellt (back to the future), sollte unbedingt in Richtung auf eine neuartige "Modellregion Siegen" weitergedacht und entwickelt werden.

 

 

Flächenverbrauch

 

Durch Rückgang der Bevölkerungszahlen sowie des Platzbedarfs für In-dustrie und Gewerbe besteht keine Notwendigkeit mehr, neue Flächen für Industrieanlagen oder Wohnhäuser bereitzustellen. Leider bezeichnet die Stadtverwaltung noch immer neue Gewerbegebiete z.B. im Leimbachtal und in Oberschelden als notwendig und zerstört dadurch weiter die Landschaft. Dagegen wäre es dringend geboten, In-dustriebrachen innerhalb der Stadt oder der Stadtteile insbesondere für Industrie zu reaktivieren. Ausserdem sollten Wohnbezirke wie z.B. die Siegener Hammerhütte oder die Tallagen in Eiserfeld und Weidenau attraktiver gestaltet werden, damit dort weiterhin Familien wohnen und Arbeitnehmer kurze Wege zu den Arbeitsplätzen haben. Das Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten vermeidet Verkehr und verursacht weniger Stress für die Menschen. Die negativen Folgen des Autoverkehrs können durch konsequente Einhaltung einer Umweltzone im gesamten Stadtgebiet weiter vermindert werden. Zusätzlich kann das Klima verbessert werden, indem die Strassenränder wieder bepflanzt werden. Diese verhältnismäßig einfachen Maßnahmen würden die Lebensqualität in Siegen erheblich steigern und die Stadt für neue Bewohner interessant machen. 

 

 

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) im Siegerland

 

Busse der Verkehrsbetriebe Westfalen Süd (VWS) bewältigen derzeit den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Siegen und Umgebung. Zunächst in öffentlicher Hand, hat die VWS in den letzten Jahren vier verschiedene, z. T. private Betreiber erlebt, die alle mit finanziellen Widrig-keiten aufgrund von Strukturproblemen zu kämpfen hatten. Der aktuelle Privat-Unternehmer setzt auf öffentliche Finanzierungshilfen. Die Stadt kann dies nicht leisten, weil sie dramatisch verschuldet ist. Hier müssen andere Konzepte greifen, um das strukturelle Defizit zu verringern. Möglicherweise müssen Stadt und Kreis ins Auge fassen, die VWS wieder wie früher in eigener Regie zu betreiben.

Eine kleine, konkrete Maßnahme zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit ist die Optimierung des Buseinsatzes. Am Bahnhof Siegen ist ein Busparkplatz auf der nördlichen Seite eingerichtet worden. Die Fahrzeuge müssen vom Parkplatz zur Einsatz-Haltestelle stets die Bahnanlagen auf der Strassenbrücke überqueren. Würden die Busse so eingesetzt, daß kein Stilllager am Bahnhof Siegen entsteht, fielen Parkplatz und Fahrten über die Brücke weg. Wichtiger noch: die Fahrzeuge würden fahren und nicht nutzlos stehen. Stadt und VWS sollten sich diesbezüglich Rat aus anderen Städten holen, wie Fahrzeuge optimal eingesetzt werden.

 

Ein grundlegender Vorschlag zur Verbesserung des ÖPNV und dessen Wirtschaftlichkeit ist die Einführung einer Stadtbahn. Auf der Haupt-verkehrsachse Geisweid-Siegen-Eiserfeld sollten zukünftig moderne Strassenbahnzüge die Autobusse ersetzen. So könnten Kapazität und Reisegeschwindigkeit erheblich gesteigert werden. Ausserdem würden die auseinanderliegenden Stadtteile besser zusammenwachsen. Der not-wendige Raum für eine zweigleisige Strassenbahn-Infrastruktur ist durch die Anlage der Hüttentalstrasse jetzt frei geworden.

Bildergalerie: Moderne Strassenbahnzüge

Es wird keine konventionelle Bahn mit Energieversorgung per Oberleitung vorgeschlagen, sondern eine Bahn mit elektrischem Antrieb und on-board Energieversorgung. Dieses Prinzip wird bereits heute bei Stadtbussen angewandt: ein Elektromotor treibt das Fahrzeug an und ein Dieselmodul produziert den Strom. Der Diesel kann durch andere Technik ersetzt werden z.B. durch Brennstoffzellen. Auf diese Weise  könnten die externe Stromerzeugung, die Transformation, die Zulei-tungen und die gesamte Oberleitungsanlage entfallen. Die Infrastruktur beschränkt sich auf den Schienenweg. Die Kosten hierfür würden von 15 Millionen auf geschätzte 7-8 Millionen Euro pro Kilometer sinken. Ein solch innovatives Projekt würde Maßstäbe setzen und ein positives Medienecho hervorrufen.

 

Neuerdings wird immer wieder eine Seilbahn für das Siegtal ins Gespräch gebracht. Das erscheint jedoch für eine kurvige Talbindung eher abwegig. Hingegen könnte eine Seilbahn vom Bahnhof Weidenau zur Hochschule auf dem Harderberg sinnvoll sein.

 

Schienen-Personenverkehr im Siegerland

 

Fernverkehrsverbindungen der Bahn werden derzeit nicht angeboten und nach den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte vom Publikum nicht im notwendigen Umfange angenommen. Allerdings wurde die Akzeptanz des zuletzt angebotenen ÖBB-EuroCity beträchtlich dadurch erschwert, daß der Zug zu extrem ungünstigen Zeiten verkehrte.

 

Dagegen ist das Netz von Regional-Express-Zügen (RE) auf den Linien Richtung Hagen, Köln und Giessen gut ausgelastet. In Hagen und Köln (Siegburg) besteht Anschluß an das ICE-Netz und in Giessen werden IC-Züge erreicht. Dieses RE-Zubringersystem zum Fernverkehr sollte aus-gebaut werden, um weitere Kunden zu gewinnen und so die Strassen zu entlasten. Voraussetzung ist, daß alle Strecken instand gehalten und gepflegt werden müssen. Nebengleise werden nicht mehr wie bisher abgebaut, sondern - sofern für den Betriebsablauf notwendig - wieder neu angebunden. Die Streckengeschwindigkeit wird erhöht, so daß von Siegen aus Hagen in 45 Minuten, Köln in 60 Minuten und Giessen in 30 Minuten erreicht werden. Die derzeit eingesetzten Fahrzeuge sind für höhere Geschwindigkeiten eingerichtet, die Strecken nicht. Die Politik muß DB-Netz verpflichten, die Infrastruktur zu ertüchtigen.

 

Darüberhinaus sollte die Anlage einer Neubaustrecke von Hagen nach Kreuztal über Lüdenscheid und Olpe nachgedacht werden. Eine solche Strecke könnte schnelle Personenzüge aufnehmen und die alte Ruhr-Sieg-Strecke entlang der Lenne und der Hundem für den Güterverkehr freimachen nach dem Vorbild der Westbahn in Österreich.

 

Die Regionalbahn-Züge (RB) sollten im Siegerländer Binnenverkehr als eine Art S-Bahn fungieren.

 

Die Rothaarbahn nach Bad Berleburg sollte halbstündlich statt stündlich verkehren. Zu prüfen ist, ob im Abschnitt Weidenau-Kreuztal ein bis zwei weitere Haltepunkte sinnvoll sind. Eine Verlängerung zum Wisent-Gehege bei Berleburg ist zu prüfen.

 

Die RB-Züge auf der Strecke vom Westerwald über Betzdorf nach Dillenburg sollten ebenfalls alle halbe Stunde, besser aber alle 20 Minuten fahren. Da die Strecke elektrifiziert ist, sollten mehrteilige Elektrotriebwagen von Dillenburg bis Au statt der Dieselfahrzeuge eingesetzt werden. Zwischen Eiserfeld und Rudersdorf könnten Haltepunkte in der Hengsbach, in Kaan-Marienborn und in Niederdielfen (wieder) hinzukommen.

 

Eine Bahnverbindung aus dem Raum Netphen nach Siegen wäre sehr sinnvoll. Durch die Anlagen der früheren Kleinbahn Weidenau-Deuz waren die Voraussetzungen dafür extrem günstig. Nachdem der Stras-senbau in Netphen Fakten geschaffen hat, ist die Kleinbahnstrecke kaum noch reaktivierbar. Dennoch sollte eine Machbarkeitsprüfung erfolgen. 

 

Güter-Transport

 

Der Transport von Gütern auf der Strasse muß deutlich reduziert werden. Die Belastung von Mensch, Tier und Umwelt durch Strassen-bau, Lärm und Abgase ist nicht weiter tolerierbar. Deshalb muß der Verkehrsträger Schiene ertüchtigt werden, größere Transportleistungen zu erbringen. Das erfordert keine Aufnahme der Bahnstrecken in den Bundesverkehrswegeplan, sondern lediglich die "normalen" Erhaltungs-maßnahmen der Deutschen Bahn, die für das Schienennetz formal noch verantwortlich ist.

 

Große Entfernungen sollen künftig auf der Schiene zurückgelegt werden und kleinere auf der Strasse. Güterzentren werden den Umschlag von der Bahn auf den Lastkraftwagen ermöglichen. In der Region stehen hierfür die ehemaligen Rangierbahnhöfe Dillenburg, Betzdorf und vor allem Kreuztal zur Verfügung. Hier ist genügend Platz, um moderne Güterzentren einzurichten. Autobahnanschlüsse sind mit Ausnahme von Betzdorf vorhanden. In Kreuztal hat die Kreisbahn Siegen-Wittgenstein, einen vorhandenen Container-Umschlagplatz zum Nutzen der Siegerländer Wirtschaft modernisiert. Dies ist der lobenswerte Anfang eines Umdenkens in der Frage des Gütertransportes. Bislang wurde stets der Neu- und Ausbau von Strassen gefordert. Jetzt besteht die Möglichkeit, Strassenverkehr zu vermindern, mit der vorhandenen Strasseninfrastruktur auszukommen und dennoch einen modernen und effektiven Güter-Transport zu gewährleisten.

 

Elektro-Betrieb überprüfen

 

Die Eisenbahnstrecken von Siegen nach Hagen, Giessen und Köln sind elektrifiziert. Diese Form des Bahnbetriebs ist kostenintensiv und stör-anfällig. Aus diesem Grunde betreiben viele private Eisenbahnverkehrs-unternehmen wie auch die Kreisbahn Siegen nur Dieselfahrzeuge. Auch die DreiLänderBahn setzt Dieseltriebwagen sogar unter Fahrdraht ein. Grundsätzlich sollte DB-Netz deshalb überprüfen, ob der Elektrobetrieb zukunftsträchtig ist oder zugunsten einer Traktion ohne Oberleitung aufgegeben werden kann. Fahrzeuge könnten dann freizügig auf dem gesamten Netz eingesetzt und durch Verkauf von Oberleitungsmaterial (Kupfer) eine Einnahmequelle erschlossen werden.

 

Schützenswerte Bausubstanz

 

Gerade einer Stadt, die aufgrund der innerstädtischen Industrieanlagen im  Zweiten Weltkrieg extrem starken Luftangriffen ausgesetzt war und deren Zerstörung durch Abriss und Neubau in den 30 Jahren nach dem Krieg noch weiterging, muß notwenidigerweise am Erhalt von noch ver-bliebener historischer Bausubstanz gelegen sein. Solche Bauten sind  identifikationsstiftend und damit wichtig für die emotionale Bindung der Menschen an die Stadt. Beispiele sind der Lokschuppen des ehemaligen Bahnbetriebswerkes und das Empfangsgebäude des Bahnhofs.

 

Der Lokschuppen von 1888 ist noch im Besitz der DB und steht unter Denkmalschutz. Die DB sieht im Denkmalschutz keine Verpflichtung zu Erhaltungsaufwendungen. Noch ist der Schuppen an ein Museum vermietet, dem Mieter hat die DB allerdings kündigt. Welche Pläne die DB mit dem Schuppen hat, ist nicht bekannt.

 

Anders ist die Situation des Empfangsgebäudes des Bahnhofs Siegen: Die Untere Denkmalbehörde weigert sich beharrlich, das Gebäude von 1861 unter Schutz zu stellen. Das Gebäude stammt aus der Anfangszeit der Eisenbahn im Siegerland und ist weitgehend original erhalten. Mit diesem Gebäude begann die Bebauung der Siegener Unterstadt. Es ist somit ein einzigartiges Technik- und Kulturdenkmal. Da die Stadt Siegen in dieser Angelegenheit eher zurückhaltend bis uninteressiert ist, setzen sich viele Bürger für den Erhalt des Bahnhofsgebäudes ein mit dem Ziel, das historische Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen und zu renovieren. DB und Stadt haben ihre Absichten bislang nicht veröffent-licht.

 

Transparenz bei Bauprojekten


Es fällt auf, daß in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder aus-schließlich bestimmte Baufirmen aus der Region Großaufträge erhalten und dann mit Hilfe eines bestimmten Geldinstituts ausgeführt haben. Dabei scheinen Verbindungen zur Politik in Stadt und Kreis sehr hilfreich gewesen zu sein. Auch im Jahre 2014 scheint noch eine solche Allianz für verschiedene Bauprojekte zu bestehen. Deshalb ist umgehend dafür zu sorgen, daß die Vorhaben frühzeitig publik gemacht werden und die Öffentlichkeit Zeit zur Teilhabe an Diskussionen erhält. Weiters sind die Ausschreibungen transparent zu gestalten, ebenso die Auswahlverfah-ren. Nur so kann ein faires und unparteiisches Verfahren gewährleistet werden.

Strassenneubaumoratorium

 

Neue Strassen sollten nicht gebaut werden. Die verfügbaren finanziellen Mittel sollten ausschließlich in den Erhalt des Bestandes fließen.

 

Im Bereich des sogenannten Hüttentals von Eiserfeld über Siegen bis nach Kreuztal, der bis heute stark industrialisiert ist, bestehen sehr gute Strassenverbindungen. Die Hüttentalstrasse, eine Autobahn-ähnliche Schnellstrasse durchzieht dominierend das gesamte Tal auf Beton-pfeilern. Dadurch ist das Hüttental vollkommen verunstaltet und lärm-verseucht. Arbeiten ist hier vielleicht noch möglich, Leben nicht. Derzeit wird die HTS unter großem Aufwand nach Süden verlängert: Die Zeitungsmeldungen sind am 14. Juli 2014 überschrieben: "Bergeweise HTS Beton in Siegen versetzt" und "Die HTS wächst und wächst". In der Tat ist es die Eigenschaft von bösartigen Krebsgeschwüren, daß sie unaufhaltsam wachsen...

 

Deshalb müssen andere Bereiche des Siegerlandes von lebensfeind-lichen Autotrassen verschont bleiben, um die angestrebte Verstärkung des Tourismus nicht zu gefährden. Die Attraktivität für Touristen besteht abseits der Hüttentalstrasse und der Autobahn 45 in waldreicher Natur, die zum erholsamen Wandern und eben nicht zum Autofahren einlädt.  

 

 

Links:

 

 

HINWEISE

 Fotos gesucht

Für diese Website werden noch historische Fotos und andere Materialien von der Eisenbahn im Siegerland und der Strassenbahn in Siegen gesucht !

Kontakt erbeten unter der Emailadresse: drrvogel@aol.com

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